von außen nach innen, einsam sich selbst durchschreitend
in »d’un(e)s« sind 11 verschiedene schuhpaare in der mitte der bühne in form eines vierecks angeordnet. sie sind die begleiter dieses nach innen führenden weges. durch langsame automatähnliche bewegungen, die ein verinnerlichtes und schweigsames leben beweisen, wird der körper zur metapher einer erbarmungslosen einsamkeit. mit jedem schritt gelangte ich in verwunschene räume und leuchtete das dunkel aus mit den fingerspitzen.

»mehr noch als der tanz ist es das besondere ambiente, mit dem toula limnaios in ihren stücken ihren stil durchsetzt. auch ist ihre interpretation bewegend und zerbrechlich. pathetisch schlotternder clown, zu auszügen von jahrmarkts- und zirkusmusik, wird sie zur gelsomina, mit unendlich traurigem blick. keineswegs komisch, ist es eher schmerzend schön.« (les saisons de la danse, claudine colozzi, paris 1998)

produktion: cie.toula limnaios in koproduktion mit dem theater l’l brüssel
gastspiele: genf, brüssel, berlin, liege, alzira, paris

choreographie

toula limnaios

tanz

toula limnaios

lichtdesign

franco marri

kritiken

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»mehr noch als der tanz ist es das besondere ambiente, mit dem toula limnaios in ihren stücken ihren stil durchsetzt. auch ist ihre interpretation bewegend und zerbrechlich. pathetisch schlotternder clown, zu auszügen von jahrmarkts- und zirkusmusik, wird sie zur gelsomina, mit unendlich traurigem blick. keineswegs komisch, ist es eher schmerzend schön.« (les saisons de la danse, claudine colozzi, paris 1998)

»ein gelungener auftakt /// eine atmosphäre, die man bei theateraufführungen oft vermissen muss. toula limnaios ist ungewöhnlich und aufregend, eine kleine entdeckung.« (berliner zeitung, michaela schlagenwerth, 1997)

»für eine gelungene eröffnung sorgte toula limnaios /// in dem solo ›d’un(e)s‹ besticht toula limnaios als vorzügliche interpretin.« (der tagesspiegel, sandra luzina, 1997)