eine reise für einen körper und eine posaune (improvisation)
»nur ein körper und eine posaune. weiter nichts…
vielleicht ein stuhl – von stille zu träumen und das publikum.
aus erlebtem schöpfen und entwickeln, in stillem einverständnis beleben, konstruieren und instinktiv aus der laune des moments zusammenfügen.
individuell durchschreiten sie innere landschaften und bringen die ernte der gefundenen laute, töne, gesänge, bilder und eindrücke ein.

stimme eines tanzenden körpers, gesang einer posaune, die in einen oftmals tumulthaften, absurden, zärtlichen dialog treten.
flüsternd, murmelnd, gehaucht und gezittert.« (toula limnaios)

eine produktion der cie. toula limnaios und konrad bauer.
gastspiele: brüssel, liege, berlin, quedlinburg, wuppertal, cottbus, offenburg

live-musik

konrad bauer (posaune)

tanz

toula limnaios

kritiken

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»multimedial /// dass die improvisierte musik wie keine andere für die befreiung des individuums steht, verkörperte die überragende musikerpersönlichkeit des festivals. der posaunist conny bauer, eine leitfigur der äußerst vitalen free-jazz-szene der ehemaligen ddr, sorgte zusammen mit der griechischen tänzerin toula limnaios und dem dresdener maler matthias r. bolz für den höhepunkt der beiden tage. mittels zirkular-atmung erzeugte bauer seine unendliche melodie, deren nie versiegender ideenstrom und farbenreichtum beredtes zeugnis von dieser geistigen freiheit ablegten. eine freiheit, die anderen individuen grenzen setzt. als hinge sie wie eine marionette am faden seines posaunenzuges, lieferte sich die kaum 1,60 meter große pina-bausch-schülerin toula limnaios in atemraubender selbstpreisgabe diesem willen aus, ließ sich vom strom mitreißen oder widersetzte sich nach kräften.« (badische zeitung, ralf brugmaier, 2001)

»körpersprache deutet improvisierte musik /// fließende harmonische bewegungen waren merkmal des tanzes der griechin toula limnaios, mitglied des essener folkwang-tanzstudios. zu konrad bauers virtuosem posaunenspiel, motive und themen wie eine schleife andauernd wiederholend, verdeutliche sie mit dem titel ›landscapes‹ innere gefühlswelten sehr beeindruckend mit einer leidenschafltichen körpersprache. (westdeutsche zeitung, hartmut sassenhausen,1998)