»warum bin ich ich und warum nicht du?
warum bin ich hier und warum nicht dort?
wann begann die zeit und wo endet der raum?«
(text von peter handke »der himmel über berlin« von wim wenders)

»here to there« folgt dem motiv von nähe und ferne, ankommen und aufbrechen, sich hin- und wieder abwenden, ruhe und unruhe, einheit und vielfalt. tänzer und zuschauer werden zum spiegelbild, schatten oder der facette des jeweils anderen. in einem polyphonen portrait entsteht ein kanon der persönlichkeiten, in dem sich ähnlichkeiten und variationen, gemeinsamkeiten und einzelheiten begegnen. »here to there« spürt grenzen zwischen dem ich und dem anderen nach, lotet aus, inwieweit körper, geist und erfahrung uns trennen oder auch verbinden.

»here to there ist eine der dichtesten arbeiten, die toula limnaios in den letzten jahren gezeigt hat.« (berliner zeitung, michaela schlagenwerth, 2003)

»toula limnaios macht ihren probenort zum theater: eine halle in der eberswalder straße, die so verwunschen morbide wirkt, als hätte christoph marthaler hier eines seiner bühnenbilder stehen lassen.« (berliner morgenpost, constanze klementz, 2003)

eine produktion der cie. toula limnaios.

konzept/choreographie

toula limnaios

musik

ralf r. ollertz

tanz/kreation

raffaella galdi, ulrich huhn, lena meierkord, krzysztof zawadzki

lichtdesign

klaus dust

public relation

silke wiethe

kritiken

×

»reine anwesenheit in wolken /// die choreografin toula limnaios eröffnet mit ›here to here‹ eine neue spielstätte. mit der mehr als hundert jahre alten, denkmalgeschützten turnhalle in der eberswalder straße, die ab sofort theater ›die halle‹ heißt, ist ein wunderbares übergangsdomizil gefunden. seit drei jahren probt limnaios hier, hinter der polizeiwache, unter einem dach großer, alter kastanien. mit ›here to there‹ ist erstmals ein stück eigens für die halle entstanden, und es beweist: veränderung lohnt sich. ›here to there‹ ist eine der dichtesten arbeiten, die toula limnaios in den letzten jahren gezeigt hat.« (berliner zeitung, michaela schlagenwerth, 2003)

»innenwelt – cie. toula limnaios zeigt ›here to there‹ /// toula limnaios macht ihren probenort zum theater: eine halle in der eberswalder straße, die so verwunschen morbide wirkt, als hätte christoph marthaler hier eines seiner bühnenbilder stehen lassen. die choreografie arbeitet mit einem netz aus perspektiven und blickachsen, in das die im raum verteilten zuschauer einbezogen werden. thema der uraufführung ›here to here‹ für vier tänzer sind die innenwelten zwischenmenschlicher beziehungen.« (berliner morgenpost, constanze klementz, 2003)