wie ein kammerspiel konzipiert, erzählt »momentum« nicht eine einzige und zusammenhängende geschichte, sondern eine reihe von episoden, wie autonome fragmente, die die kleinen unscheinbaren rätsel des alltags darstellen, in denen wir ersticken oder unsere sehnsucht schöpfen.

kurze momente, einfache formen, ebenso getrennt wie miteinander verknüpft, persönliche geschichten, alltägliche nichtigkeiten, die absurd oder poetisch sein können und unser leben durchleuchten, momente besonderer intensität.

»oh, ewige wiederkehr! die cie.toula limnaios glänzt mit versöhnlicher leichtigkeit…«
tanzraumberlin.de christine matschke

»in momentum“ liefern sich brillante tänzer fulminante scharmützel. was den abend so faszinierend macht, sind ungemein gut erfundene duette.« neues deutschland berlin, volkmar draeger

premiere 7 dec 2017 tanz/kreation daeho lee, katja scholz

die cie. toula limnaios wird institutionell gefördert durch das land berlin, senatsverwaltung für kultur und europa.

 

konzept/choreographie

toula limnaios

musik

ralf r. ollertz

tanz/kreation

daniel afonso, leonardo d’aquino, priscilla fiuza, toula limnaios, alba de miguel, alessio scandale, hironori sugata, karolina wyrwal

lichtdesign

felix grimm

raum/kostüme

antonia limnaios, toula limnaios

choreographische assistenz

ute pliestermann

public relation

silke wiethe

licht und bühnentechnik

domenik engemann, jan römer, leo tsirigotis

kritiken

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»wie ein kammerspiel erzählt sie über die unscheinbaren momente, kleine episoden, mal poetisch, mal dramatisch oder aus denen wir unsere sehnsucht schöpfen, momente einer intensität, die in der summe unser leben ausmachen.« (radioeins)

»in „momentum“ von toula limnaios liefern sich brillante tänzer fulminante scharmützel. was den abend besonders in der zweiten hälfte so faszinierend macht, sind ungemein gut erfundene duette. mit hohem klavieranteil in multiplen überlagerungen trägt die musik von ralf r. ollertz die sequenzen bestens.« (neues deutschland, volkmar draeger)

»oh, ewige wiederkehr! die cie. toula limnaios glänzt mit versöhnlicher leichtigkeit. in „momentum“ begegnet sie erstarrten alltagsroutinen. weniger intensiv als sonst geht es dabei trotzdem nicht zu. im kampf gegen sich selbst und die anderen reiben sie sich auf an der sehnsucht nach mehr freiheit, leidenschaft und intensität. es sind bilder voller macht und ohnmacht, die limnaios hier nebeneinanderstellt.« (tanzraumberlin.de, christine matschke)

»plongeon dans l’aliénation. s’il ne fallait qu’un mot pour qualifier le langage chorégraphique de toula limnaios, ce serait très certainement « foisonnement », suivi de près par « honnêteté ». momentum, sa dernière pièce, est une incisive satire du quotidien et des rapports hiérarchiques qui se joue des clichés avec éloquence et humour. un fascinant huis clos d’où s’échappent des saynètes qui respirent bon le fantasme et l’asphyxie, grands maux de notre société. …
la chorégraphe joue divinement avec ces contrastes, les corps transfigurant les pensées en mouvements cassants ou liants, entre limpidité et opacité. chacun devient prisonnier de son quotidien et les furtifs instants de liberté sont bien trop courts pour être savourés, comme le souligne cet ingénieux duel au cours duquel … momentum est un pièce très étrange et si humaine à la fois. le mouvement, articulé et désarticulé avec minutie, y fusionne avec les images, poignantes de réalisme.« (cccdanse.com, léa chalmont-faedo)