»miles mysteries« ist angeregt von goyas späten radierungen. entstanden gegen ende seines lebens, als er krank war, sind seine »schwarzen bilder« zeitlos und allgegenwärtig, weil wir uns selbst wie in einem spiegel wiederfinden.
das stück ist keine choreographische inszenierung seiner bilder, sondern eine begegnung auf den spuren der conditio humana. in stauen sich zurückgehaltene wut, enttäuschung, hoffnungslosigkeit, ängste, melancholie und träume auf und entladen sich in einem schrei. wenn normalität und irrsinn sich verkehren, steigt ungeheuerliches hoch, in einem niemandsland, geheimnisvoll und dennoch nicht weniger real, bevölkert von figuren an der schwelle zwischen norm und wahn, licht und schatten, erscheinung und verschwinden – eine vision des bizarren.
premiere 1 aug 2014
»toula limnaios gelingen groteske körperbilder, wie man sie nur selten sieht.« (tagesspiegel, s. luzina)
»die cie. toula limnaios gehört zur crème der zeitgenössischen tanzszene in berlin. toula limnaios hat es außerdem geschafft, ihre compagnie zu einer internationalen größe zu machen … mit miles mysteries sind sehr intensive bilder entstanden – traumbilder – « (kulturradio, a. handels)
»für all das findet limnaios erschreckend eindrucksvolle bilder. dieser abend verschont nicht. so endet dieser beeindruckende, starke abend mit einem markdurchdringen schrei. limnaios hat mit ihren ausdrucksstarken 7 tänzern und der musik von ralf ollertz eine choreographie geschaffen, deren bilder noch lange begleiten werden.« (www.hamburgtheater.de, b. schmalmack)
die cie. toula limnaios wird institutionell gefördert durch das land berlin, senatsverwaltung für kultur und europa. gefördert aus mitteln des hauptstadtkulturfonds berlin.
»für all das findet limnaios erschreckend eindrucksvolle bilder. wenn das bilderkarussel in der zweiten hälfte so richtig in fahrt gekommen ist, jagt ein eindruck, eine kleine szene, eine kurze geschichte die nächste. die alptraum-vögel stürzen nicht nur auf den schlafenden (wie in einem von goyas berühmtesten caprichos), sondern auch auf den zuschauer ein. dieser abend verschont nicht. nicht umsonst heißt er im untertitel ›die schreienden bilder‹. so endet dieser beeindruckende, starke abend mit einem markdurchdringen schrei. limnaios hat mit ihren ausdrucksstarken sieben tänzern und der musik von ralf ollertz eine choreographie geschaffen, deren bilder noch lange begleiten werden.« (www.hamburgtheater.de, b. schmalmack)
»… toula limnaios gelingen groteske körperbilder, wie man sie nur selten sieht.« (tagesspiegel, s. luzina)
»die cie. toula limnaios gehört zur crème der zeitgenössischen tanzszene in berlin. toula limnaios hat es außerdem geschafft, ihre compagnie zu einer internationalen größe zu machen. mit ›miles mysteries‹ sind sehr intensive bilder entstanden – traumbilder – alptraumbilder.« (kulturradio, a. handels)
»toula limnaios aktualisiert in ›miles mysteries‹ den maler goya. was das gesamte stück über positiv zu buche schlägt, ist limnaios’ sensibles gespür, spannungsreiche bilder zu komponieren. es gibt mehrere vorzügliche duette von starker, schier unglaublicher erfindungskraft. dies ist die bilanz in verstörenden bildern, mit häufig knallhartem tanz und einer exzellenten crew.« (neues deutschland, v. draeger)