2017 kreierte die cie. toula limnaios mit der cia. gira dança in brasilien und berlin das stück »die einen, die anderen«. eine außergewöhnliche begegnung mit menschen mit und ohne behinderung, eine gelebte utopie. gegen jegliche vorurteile gewandt, überzeugt das werk mit einer einzigartigen ästhetik, menschlichkeit und leidenschaft. ein surreales diptychon von menschen, momenten und orten – auf der bühne und im video – zeitlos und von extremer präsenz – ein bildreicher sog zwischen imagination und wirklichkeit.
»das sichtbare und unsichtbare, das schöne und das groteske gehen eine innige verbindung ein. es ist eine künstlerische begegnung auf augenhöhe, das macht den abend so beglückend. am ende gab es standing ovations« tagesspiegel/ luzina
»stehende ovationen für die vierzehn tänzer, die sich mit einem aufsehenerregenden tänzerischen diskurs über reale und utopische körperbilder beidseits des atlantiks als universell präsentieren. es erweist sich als komplexes tanzstück, das die widersprüche in und um uns nicht banalisiert, sondern emotionsgeladen nach dem sucht, was jeden zum menschen werden lässt.« neues deutschland/ schmidt-feister
»die einen, die anderen ist atemberaubend. auch hier hinterlässt die sensibilität der griechischen choreografin spuren. toula limnaios vermeidet einfache stereotypen und klischees und schafft ein emotional berührendes und einnehmendes werk.« campadidanza/ nicola campanelli.
die cia. gira dança ist ein 2005 in natal von anderson leão und roberto morais gegründetes ensemble für zeitgenössischen tanz. ein künstlerisches und gelungenes soziales experiment mit behinderten und nichtbehinderten menschen. allen produktionen gemein ist die suche nach einer ästhetik, die sowohl die besondere unterschiedlichkeit der teilnehmenden personen als auch deren gemeinsamkeiten zum ausdruck bringt.
premiere 1 juni 2017 tanz/ kreation cie. toula limnaios daniel afonso, leonardo d´aquino, priscilla fiuza, daeho lee, katja scholz, hironori sugata tanz/ kreation cia. gira danca marconi araújo, alvaro dantas, thaise galvão, iego josé, wilson macário, jania antos, joselma soares
eine produktion der cie. toula limnaios in kooperation mit der cia. gira dança. die cie. toula limnaios wird institutionell gefördert durch das land berlin, senatsverwaltung für kultur und europa.
»der mensch: stehende ovationen für die vierzehn tänzerinnen und tänzer aus berlin und natal (brasilien). in ihrer ersten gemeinsamen produktion haben sie sich mit einem aufsehenerregenden tänzerischen diskurs über reale und utopische körperbilder beidseits des atlantiks als universell präsentiert…«
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»die einen, die anderen« erweist sich als komplexes tanzstück, das die widersprüche in und um uns nicht banalisiert, sondern emotionsgeladen nach dem sucht, was jeden zum menschen werden lässt.« (karin schmidt-feister. neues deutschland/ tanznetz.de)</span
»wir sind viele. es beginnt mit einer seltsamen doppelung: das sichtbare und unsichtbare, das schöne und das groteske gehen in dem neuen tanzstück von toula limnaios eine innige verbindung ein. wenn die berliner tanzen, sind die brasilianer nur im video zu sehen, und vice versa. zueinander finden sie nur in den tollen videos von giacomo corvaia, die imaginäre räume öffnen. doch die beiden teile des stücks sind durch spiegelungen und korrespondenzen miteinander verklammert. toula limnaios lässt die brasilianer dieselben themen und bilder behandeln, auch wenn das bewe¬gungsmaterial sich unterscheidet. es ist eine künstlerische begegnung auf augenhöhe, das macht den abend so beglückend. am ende gab es standing ovations für toula limnaios und die tänzer.« (tagesspiegel, kultur, sandra luzina)
»erfahrungswerkzeug körper: was mit der ausdrucksform körper möglich ist, untersucht die choreografin toula limnaios seit gut 20 jahren. jetzt hat sie sich mit der brasilianischen companhia gira dança für eine gemeinsame kreation zusammengetan. … auch limnaios eigene compagnie, seit langem in der halle in prenzlauer berg beheimatet, ist eine klasse für sich.« (zitty, bühne, vorfreude, friedhelm teicke)
»während des ersten teils der aufführung haben sieben tänzer der cie. toula limnaios mit ihrer gewohnten energie und ausdruckskraft eine intensive und lebendige performance hervorgebracht. … die zweite hälfte der aufführung ist hervorragend, besonders wenn weitere sieben tänzer, diesmal von der cia. gira dança, das gleiche skript mit ebenso viel leidenschaft und energie wiederholen. … wieder einmal hinterlässt die sensibilität des griechischen choreographin spuren. toula limnaios vermeidet einfache stereotypen und klischees und kreiert ein emotional berührendes und einnehmendes stück.« (campadidanza.it, nicola campanelli)
»l’un ne va pas sans l’autre. un vent d’universalité souffle sur la halle tanzbühne de berlin. avec sa dernière création die einen, die anderen, toula limnaios part à la recherche de la différence entre un être et un autre. une diversité qui fait toute la force du propos, entre légèreté et brutalité. …
ainsi, à berlin, les quatorze danseur.se.s vont se succéder et se superposer, alliant réel et virtuel. la projection vidéo signée giacomo corvaia fait participer les absents à l’action pour remplir et enrichir sans cesse l’espace. … …
avec toula limnaios, on a le sentiment de découvrir un type de langage dont on comprend aisément le vocabulaire. quand les individus s’entremêlent, se déchirent et s’entraident, le spectateur s’émeut et s’identifie tout naturellement à cette déconcertante interaction. … nous faire souffrir, aimer, rire, pleurer avec enthousiasme, échauffer nos cœurs et nos esprits, sans jamais tomber avec complaisance dans le larmoyant et la pitié, voilà ce toula limnaios sait au mieux nous offrir. …« (http://cccdanse.com, lé chalmont)
»>die einen, die anderen< erfüllte nicht nur mein bedürfnis nach wunderschön getanzten figuren und virtuosem zusammenspiel von musik und bewegung sondern barg auch unerwartetes. … berührende choreographien und beeindruckende tänzer.«
(https://unruheimoberrang.net, lotte thaa)
»spiegelwelten. ein janusköpfiger wanderer zwischen sehnsüchten, träumen und realität, das ist der in seiner existenz gefangene mensch in den tanzstücken von toula limnaios. wie in anlehnung an die spiegel-metapher aus michel foucaults text >andere räume<, widmet sich die ausnahme-choreografin in „die einen, die anderen“ dem thema körper-bild: utopische und reale, anwesende und abwesende körper zeichnen sich auf der bühne ab.« (trb tanzraumberlin, das magazin zur tanzcard, kurvorschau, christine matschke)