»staubkinder« ist von der musik gustav mahlers inspiriert und widmet sich den staubkindern, die wir sind. sie sind tief in unseren individuellen und universellen erinnerungen verankert.
in »staubkinder« lassen wir uns in eine absurde und verwirrende welt entführen. eine welt, die der unseren ähnelt, mit den kritischen aspekten der gegenwart, der heutigen komplexität und diesem unsicheren raum namens zukunft. die staubkinder suchen halt – der boden, auf dem ihre füße stehen ist ihnen fremd. verstörend und poetisch zugleich…

»in ›staubkinder‹ gibt es keine aufgebauschte dramatik, sondern so einen schonungslos klaren blick, auch auf die ängste und krisen, die uns in unserer gegenwart so zu überwältigen drohen. ein wirklich wuchtiges stück. es dauert, bis das publikum sich aus so einer art befangenheit lösen kann. und dann jubelt.«
frank schmid, rbb-kultur

kommende vorstellungen
5 – 8 + 12 -15 februar 2025

premiere 7 dez 2022 tanz/kreation uraufführung daniel afonso, francesca bedin, laura beschi, leonardo d’aquino, priscilla fiuza, alessio scandale, hironori sugata, karolina wyrwal

die cie. toula limnaios wird gefördert durch die senatsverwaltung für kultur und gesellschaftlichen zusammenhalt.
medienpartner: tip, the berliner

konzept/choreographie

toula limnaios

musik

gustav mahler

tanz/kreation

rafael abreu, daniel afonso, francesca bedin, felix deepen, enno kleinehanding, karolina kardasz, amandine lamouroux, hironori sugata, alessia vinotto

assistenz

alice gaspari

technischer leiter/lichtdesign

felix grimm

raum/kostüme

toula limnaios

tourneen kooperationen

marie schmieder

public relation

sarah böhmer

licht und bühnentechnik

domenik engemann

fotos

dieter hartwig, ralf kokemüller

kritiken

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»sind wir der welt abhandengekommen? in >staubkinder< von toula limnaios entwerfen acht tänzer*innen eine haltlose, surrealistische welt. der titel des stücks ist eine wortschöpfung der choreografin und gleichzeitig ein sinnbild für unser gegenwärtiges dasein – in all seiner komplexität, krisenhaftigkeit und zukunftsungewissheit. einer mit diesen lebensumständen einhergehenden entfremdung und seelischen zerrissenheit gibt dabei der 6. satz der 3. symphonie von gustav mahler in der interpretation von leonard bernstein ausdruck. wie findet mensch (zurück) in einen zustand der übereinstimmung mit sich selbst? wo liegt die insel, die er heimat nennt? >staub<, so die hoffnung, lässt sich hier nicht nur als düsteres vergänglichkeitssymbol, sondern zugleich als verbindender urgrund allen lebens verstehen.«
christine matschke, tanzraumberlin

 

 

»in ›staubkinder‹ gibt es keine aufgebauschte dramatik, sondern so einen schonungslos klaren blick, auch auf die ängste und krisen, die uns in unserer gegenwart so zu überwältigen drohen. ein wirklich wuchtiges stück. es dauert, bis das publikum sich aus so einer art befangenheit lösen kann. und dann jubelt.«
frank schmid, rbb-kultur