»das grandiose schlusstableau reißt zu begeisterungsstürmen hin.« faz
»reading tosca«, eine spannungsgeladene choreographische neulesung der puccini-oper – eine zeitgenössische neukomposition in bewegung und klang.
die choreographie vereint poesie und bilder des schreckens, sensibles portrait und sozialkritisches psychogramm, wobei die musik ebenso poetische metapher der fragilität wie auch spiegel der der oper innewohnenden zerstörerischen kraft ist. puccinis musik wird dekonstruiert und kleinste partikel werden plötzlich aus dem verborgenen erscheinen, die ansonsten nicht wahrgenommen würden. realität, wunsch und wirklichkeit fallen auseinander. alles kann sich jederzeit in sein gegenteil verkehren: gewalt, folter, gefühle von ohnmacht, ungewissheit und sehnsucht verstrickt »reading tosca« in einer brutalen, von zerrissenheit geprägten welt.
uraufführung in koproduktion mit den bregenzer festspielen, bregenzer frühling, künstlerhaus mousonturm frankfurt/main, cie. toula limnaios. gefördert durch das npn
gastspiele bregenzer festspiele, frankfurt/main, berlin, hameln, krefeld, quito/ecuador, cartagena/spanien, nürnberg, ludwigshafen.
»entstanden ist eine choreografisch schlüssige lektüre der oper aus tänzerischer sicht. toula limnaios erweist sich damit als phantasievolle choreografin und hellsichtige deuterin der oper puccinis.« neue züricher zeitung
konzept/choreographie toula limnaios musik ralf r. ollertz, giacomo puccini tanz/kreation mercedes appugliese, fleur conlon, elik niv, kayoko minami, clebio oliveira, ute pliestermann, hironori sugata lichtdesign klaus dust, jan langebartels kostüme antonia limnaios, toula limnaios
videotrailer ©2008 cie. toula limnaios
video © walter bickmann, tanzforumberlin