ein solo für zwei männer 

ein doppelportrait – gleich und doch überraschend anders. zwei parallel getrennte welten über den kern des wesens, pur und formal in der anlage, aber von einer poetischen kraft und persönlichen eindringlichkeit, die direkt ins herz zielt. ein abend wie ein kleines juwel.
das motiv des doppelgängers irritiert und fasziniert zugleich: sein auftauchen verwischt die grenzen zwischen dem ich und den anderen. der doppelgänger hinterfragt vorstellungen von ähnlichkeit und differenz, problematisiert das subjekt und seine identität.

»im synchronen wird nicht virtuosität demonstriert, sondern das verschmelzen zweier wahrnehmungszustände. dieses auskomponierte decrescendo ist eines der berührendsten, einleuchtendsten schlussbilder im tanztheater, das seit langen zu sehen war.« (tagesspiegel, franz-anton cramer 2003)

konzept/ choreographie/ raum/ kostüme toula limnaios musik ralf r. ollertz tanz/ kreation leonardo d’aquino, alessio scandale lichtdesign klaus dust assistenz ute pliestermann licht- & bühnentechnik domenik engemann, jan römer

premiere 21 juli 2016

die cie. toula limnaios wird gefördert durch die senatsverwaltung für kultur und gesellschaftlichen zusammenhalt.

gastspiele deutschland (bremerhaven), georgien (tiflis) griechenland (chania, kreta), jordanien (amman), palästina (ramallah)

© 2020 cie. toula limnaios video walter bickmann, tanzforumberlin

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