zwei tänzer in ihrem jeweils eigenen raum, parallel nebeneinander, gleichzeitig und so nicht isoliert, nicht synchron, sondern in gegenseitiger beeinflussung. – eine überschreitung von raum und zeit, die eigenständigkeit ebenso wie transformation zulässt. der raum, in dem wir leben, ist kein vakuum, sondern verknüpft/ überschneidet sich immer mit den wurzeln, geschichten und dem leben eines anderen.
mit dem doppel-solo schöpft sie mehr das potenzial des individuellen aus, voller gegenläufiger verweise und andeutungen. nach lukrez »erzeugen die dinge ihre eigene sichtbarkeit, indem sie ständig feine schichten ihrer äußeren hülle in den raum aussenden, die dann entsprechende abdrücke auf unserer netzhaut hinterlassen.

»zwei enorm präsenzstarke künstler. ein tanz, der nach unbehaustheit und verwerfungen aussieht, … gefühle, erinnerungen, sehnsüchte, ängste. brüche durchziehen die köper und den tanz, der einem wieder in die seele sickert, schön und beunruhigend, weich und virtuos und grausam und hart. dies ist einmal mehr ein irritierender und aufwühlender abend mit faszinierenden bildern.« rbb kulturradio, frank schmid, 2019

konzept/choreographie toula limnaios musik ralf r. ollertz tanz/kreation hironori sugata, toula limnaios choreographische assistenz ute pliestermann lichtdesign felix grimm lichttechnik domenik engemann kostüme/raum antonia limnaios, toula limnaios tourneen/kooperationen marie schmieder

premiere 28 märz 2019

die cie. toula limnaios wird gefördert durch die senatsverwaltung für kultur und gesellschaftlichen zusammenhalt.

© 2019 cie. toula limnaios video walter bickmann, tanzforumberlin

kontakt