im rahmen von »utopia – europäisches ensemblenetzwerk für tanz« gastiert die italienische compagnia zappalà danza bereits zum dritten mal in der halle tanzbühne berlin. dort präsentiert der italienische choreograph roberto zappalà die deutschlandpremiere von »instrument jam«: über musik und tanz zeigt er auf der bühne ein grenzenloses sizilien, in dem tradition und moderne aufeinandertreffen, sich kreuzen und verschmelzen.
»instrument jam« bildet die fulminante quintessenz der »instrument«-trilogie, die roberto zappalà je einem instrument gewidmet hat: den zwei traditionellen sizilianischen instrumenten marranzano (maultrommel) und rahmentrommel, sowie dem modernen percussion-instrument hang, das erst im 21. jahrhundert erfunden wurde. »instrument jam« führt alle drei instrumente erstmals zu einer choreographie für sieben tänzer zusammen. auf der bühne hallt das musikalische echo durch den tanz, schafft neue anregungen und resonanzen; echos, die sich entfalten und wiederum weitere echos erzeugen. gemeinsam versuchen sie sizilien aus dem korsett seiner stereotypen und traditionen zu befreien und neue interpretationen, erzählungen und gedanken zu finden.
am 2. november findet im anschluss an die vorstellung ein publikumsgespräch mit roberto zappalà statt.
deutschlandpremiere 1 nov
publikumsgespräch 2 nov
tickets 1 + 2 nov
gastspiel im rahmen von utopia – europäisches ensemblenetzwerk für tanz. mit freundlicher unterstützung des italienischen kulturinstituts berlin.
text nello calabrò licht/ raum/ kostüme roberto zappalà technische leitung sammy torrisi sound engineer gaetano leonardi management vittorio stasi tour management federica cincotti presse veronica pitea general management maria inguscio
eine koproduktion von scenario pubblico/compagnia zappalà danza – centro di rilevante interesse nazionale per la danza
mit freundlicher unterstützung von ministero della cultura und regione siciliana assessorato del turismo, sport e spettacolo
»eine unglaubliche qualität der bewegung und eine perfekte verschmelzung mit der musik, die nicht nur ein fest für die augen, sondern auch für alle anderen sinne ist. der bis zum äußersten getriebene tanz im finale und die marranzano mit ihrem letzten ton hinterlassen eine energie, die sich wie eine heftige welle von schwingungen im publikum ausbreitet, die nur in einem herzlichen und donnernden applaus gipfeln kann.« (valeria loprieno, artzine)
»die maultrommel […] erzeugt unter völliger ablehnung folkloristischer klischees einzigartige klänge, die selbst die avantgardistischste elektronische musik neidisch machen würden.« (carmelo zapparrata, arte e arti)
»die gruppe pulsiert in einer mitreißenden choreographie, die ausbricht und uns in einem finale von explosiver helligkeit verschlingt.« (giuseppe distefano, il sole24 ore.com)