»»sehen sie, wie dieser körper seinen schatten wirft und wie aus ihm träume geboren werden.« henri bosco

»clair obscur« ist die neue kreation der cie. toula limnaios, die während des lockdowns entwickelt wurde. ausgangspunkt des tanzstückes ist die thematik der schatten, frei inspiriert nach adelbert chamissos kunstmärchen »peter schlemihls wundersame geschichte«, welches im jahre 1813 verfasst wurde und die geschichte eines mannes erzählt, der seinen schatten verkauft. »clair obscur« ist der versuch sich an die komplexität und vielschichtigkeit von schatten und deren paradox heranzutasten, denn schatten haben viele gesichter.

die halle verwandelt sich in einen zweigeteilten bühnenraum. die zwei seiten stehen sich gegenüber, wie zwei seiten der gleichen medaille, wie licht und schatten, wie tag und nacht – die eine kann nicht ohne die andere existieren und so ist dieses werk komponiert: die zwei perspektiven sind untrennbar und doch einzeln wahrnehmbar…

»in ›clair obscur‹ steht der tanz für sich. dieses aufbegehren und einsinken der körper, die verlorenheit in der schockstarre, und dann das expressive in den raum hinein agieren: das ist schon eine sehr faszinierende tanzsprache.« frank schmid, rbb kultur

konzept/ choreographie/ raum/ kostüme toula limnaios musik ralf r. ollertz tanz/ kreation daniel afonso, leonardo d’aquino, francesca bedin, laura beschi, alba de miguel, alessio scandale, hironori sugata, karolina wyrwal lichtdesign/ technische leitung felix grimm choreographische assistenz ute pliestermann lichttechnik domenik engemann
bildregie toula limnaios kameras/schnitt walter bickmann, doris kolde

premiere 27 mai 2021

die cie. toula limnaios wird gefördert durch die senatsverwaltung für kultur und gesellschaftlichen zusammenhalt.

© 2021 cie. toula limnaios video walter bickmann, tanzforumberlin

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